Phänotypische und genomische Charakterisierung
“Dual Breeding” – Die Rinderrassen mit doppeltem Verwendungszweck: Ein alternatives Modell der umweltfreundlichen Viehzucht.
Das vom MIPAAF – einer Verwaltungsbehörde der PSRN-Biodiversitätsuntermaßnahme 10.2 – gebilligte Dual Breeding-Projekt zielt auf die Vertiefung der Kenntnis, auf die Aufwertung und den Schutz der genetischen Einzigartigkeit der Rinderrassen mit doppeltem Verwendungszweck – für Milch und Fleisch – und insbesondere, soweit ANABoRaRe hierfür zuständig ist, der Rassen Reggiana, Modenese und Varzese ab.
Die Hauptzielsetzungen des Projekts, das für die Reggiana-Rinder mit dem bestehenden Auswahlprogramm vervollständigt wird, sind die Bewahrung und Charakterisierung des tierischen Erbes, das Aufrechterhalten der genetischen Variabilität sowie der Ermittlung neuer möglicher Indikatoren im Zusammenhang mit dem Wohlbefinden des Tieres, bis hin zum Umwelteinfluss und der Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten.
Die Haupttätigkeiten, auf die sich das Projekt konzentriert, zielen ab auf:
- Den Erhalt einer phänotypischen Charakterisierung der Tiere durch Erhebung neuer phänotypischer morphologischer und produktiver Parameter in Verbindung mit Wohlbefinden und Resistenz gegen Krankheiten, Langlebigkeit sowie Widerstandsfähigkeit und Überwindung der Unvollkommenheiten;
- den Erhalt einer Beschreibung und Verwaltung der genetischen Variabilität durch die Berechnung und Einschätzung neuer genetischer und genomischer Parameter sowie die vollständige genomische Charakterisierung der Rasse, für eine bessere Handhabung der Beschälungen und die Kontrolle der Blutsverwandtschaft;
- die optimale Verwaltung der genetischen Ressourcen der Rasse mittels der Organisation und Sammlung neuer Informationen und des Einsatzes neuer Instrumente, wie der Bildung der Keimplasmabank, der Bank für biologisches Material, der Vorbereitung von Wachstumstests an der Kontrollstation und der Implementierung der Datenbank, um auf geeignete Weise die an den Rindern der Rasse erzeugten Informationen und Daten zu sammeln;
- die vollständige Aufwertung der genetischen Einzigartigkeit der Rasse, indem sie durch ein genetisches Authentifizierungssystem auf einzigartige Weise an die Herstellung von Parmigiano Reggiano-Käse gebunden wird;
- die Förderung von Schulungs- und Verbreitungsinitiativen der Innovationen und Ergebnisse, die sich aus dem Projekt ergeben.
Zielsetzungen und Aktionen, die für den Schutz der betroffenen Rassen als strategisch erachtet werden, für die ein ELER-Beitrag – Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Europa investiert in Agrargebiete – in Höhe von 1.089.910,16 Euro anerkannt wurde, die 90 % der zulässigen Ausgabe ausmachen, die auf 1.211.011,29 Euro geschätzt wird und eine 32-monatige Tätigkeitsdauer vorsieht.
(Sehen Sie sich das Dual Breeding -Projekt auf der Webseite an)
Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Europa investiert in Agrargebiete.
Verantwortlicher Informationsorganismus: Associazione Nazionale Allevatori Bovini di Razza Reggiana, die Nationale Vereinigung der Rinderzüchter der Reggiana-Rasse
Maßnahme und Eingriff: Untermaßnahme 10.2 - Unterstützung für die nachhaltige Erhaltung, Nutzung und Entwicklung genetischer Ressourcen in der Landwirtschaft. Charakterisierung von genetischen Ressourcen von viehzüchterischem Interesse und Schutz der Biodiversität.
Titel und Beschreibung des Projekts: "DUAL BREEDING" - – Die Rinderrassen mit doppeltem Verwendungszweck: Ein alternatives Modell der umweltfreundlichen Viehzucht
Finanzierter Gesamtbetrag des Projekts Dual Breeding: Euro 7.920.298,79
Finanzierter Betrag des A.N.A.BO.RA.RE. - Projekts: Euro 1.089.910,16
Durch das Nationale Programm zur Entwicklung des ländlichen Raums 2014/2020 gefördertes Projekt
Verwaltungsbehörde: MIPAAF - Generaldirektion der ländlichen Entwicklung des Ministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Forstwirtschaft